Gedanken zur Jahreslosung

Jahreslosung 2023: Du bist ein Gott, der mich sieht!

Wie ging es euch im Jahr 2022? Wie ging es euch im Glauben im Jahr 2022? Wie ging es euch in der Gemeinde im Jahr 2022?

Ich weiß nicht, wie eure Antworten auf diese Frage sind, aber mir ist bewusst geworden, dass das Jahr 2022 für mich nicht immer leicht war…

Ich bin dankbar für die vielen wunderbaren Erlebnisse und Begegnungen, für viele gute - wenn auch manchmal sehr ernsthafte - Gespräche und dafür, dass ich insgesamt auf ein gutes und segensreiches Jahr 2022 zurückblicken kann.

Doch es war nicht immer leicht! Nicht immer leicht für mich beruflich, weil mein aktuelle Job mich nicht so erfüllt wie der vorhergehende. Nicht immer leicht im Glauben, weil man doch manchmal zweifelt, wie der richtige Weg sein soll. Und nicht immer leicht in der Gemeinde, weil wir vor immer neuen Herausforderungen in diesem Jahr standen.

Da war nicht nur die Frage, wie wir mit nur einem Pfarrer die Kirchgemeinde am Laufen halten sollen, oder welche Maßnahmen aufgrund Corona angebracht sind und welche nicht. Durch die Energiekrise müssen wir nun auch als Kirchgemeinde überlegen, wie wir finanziell in den nächsten Jahren über die Runde kommen und trotzdem unser Gemeindeleben lebendig gestalten.

Das wird uns auch 2023 beschäftigen müssen.

Aber mit der Jahreslosung sehe zuversichtlich auf das neue Jahr, denn Gott ist ein Gott, der mich sieht mit all meinen Sorgen, Gedanken, Überlegungen und Ideen und mich nicht im Stich lassen wird. Und Gott ist ein Gott, der unsere Gemeinde sieht mit allen Problemen und notwendigen Entscheidungen, aber auch mit allen Gemeindemitgliedern und ehrenamtlichen Mitarbeitern, die für uns als Gemeinde beten und aktiv sind.

Und so kann ich euch nur den Bibelvers zusagen: „Du bist ein Gott, der mich sieht!“

Ein segensreiches Jahr 2023 mit der Gewissheit, das Gott immer bei uns ist

wünscht Kristin Hohmuth

Im Namen des Kirchenvorstandes

4. Januar 2023