Gott ist groß! Er tut heute noch Wunder!

Ein Bericht aus der Kinderarche des CVJM „Gemeinsam Leben“ - und DOMUS Rumänienhilfe

GEBETSANLIEGEN DER KINDERARCHEN AUS DEM ALLTAG MIT DEN KINDERN

In allem sind wir sehr dankbar, dass wir erleben, wie Gott die Kids der Archen sieht, sie liebt und sie ihm so wertvoll sind. Gott versorgt, schützt, trägt und verändert. Ebenso sind wir mit dem Leid der Kinder konfrontiert. Darum bitten wir dich um dein Gebet für die Kinder, ihr Leben, ihre Familie und ihre Umstände.

Der Alltag der Kinder ist bestimmt von Vernachlässigung. Sie sind den Eltern oft unwichtig, haben nicht immer die Möglichkeit ausreichend zu essen, in die Schule zu gehen oder zum Programm zu kommen. Schmerzhaft und irgendwie dankbar zugleich mussten wir in den letzten Wochen erleben, dass einer Familie die Kinder vom Jugendamt genommen wurden. Es war sehr hart für die betroffenen Kinder und ihren Freunden bei uns aus der Gruppe. Dennoch beten wir, dass es das Beste für sie ist. Wir vertrauen darauf, dass „denen die Gott lieben ALLE Dinge zum Besten dienen!“

Wir beten, dass die ganz offensichtlichen Bedürfnisse der Kinder gestillt werden: Nahrung, Kleidung, Schule, Gemeinschaft mit Kindern.

In ihrer Entwicklung sind sie natürlich auch von seelischen Erfahrungen sehr geprägt und beeinflusst. Dazu gab uns eine ehrenamtliche LKW-Fahrerin (einer Organisation, die uns mit Hilfsgütern unterstützt) - hauptberufliche Psychiaterin mit Jesus im Herzen - ein Seminar zum Thema: „Trauma und Umgang mit traumatisierten Kindern“. Wir nahmen uns einen ganzen Tag mit den Mitarbeitern der Kinderarchen Zeit dafür. Das war so wertvoll. Nun beten wir, dass Gott das Gehörte in uns lebendig werden lässt und wir lernen dürfen, was es für unseren täglichen Umgang mit den Kindern bedeutet.

Wir erleben, dass die Archen für die Kinder Zufluchtsorte sind, in denen sie positive Erfahrungen machen können, indem sie Gott begegnen. Hier erfahren sie, dass sie geliebt und angenommen sind und ihre Wunden heilen können. Tragt mit uns gemeinsam dieses Anliegen weiter im Gebet.

Von Gebetserhörungen und Veränderungen schreibt auch Deborah, eine unserer Freiwilligen in ihrem Rundbrief. Ja, wir erleben: Gott ist groß! Er tut heute noch Wunder. Daran lasst uns festhalten und ihm dafür danken!

„Ich erlebe hier nicht nur äußerlich viel, sondern auch innerlich. Gott hat Bücher und Personen genutzt. Ich bin dankbar, dass ich ein paar Dinge erkennen durfte und betete, dass Gott weiter an mir arbeitet. Aber, obwohl ich eine Baustelle bin, darf ich auch an anderen Baustellen mitarbeiten und manchmal sogar Veränderung erkennen.

Zum Beispiel Andreas* war oft aggressiv, ungehorsam und frech. Aber seit einigen Wochen ist er wie ausgetauscht. Er selbst erkennt gar nicht, dass er sich verändert. Wie viel mehr aber wir!

Oder die sechsjährige Sabine*, die ganz schlecht sehen kann. Ihre Eltern sind nie mit ihr zum Augenarzt gegangen. Seit Eszter mit ihr und ihrer Mutter zum Arzt gegangen ist, kommt sie nun mit Brille zum Programm! Für mich war ́s krass zu sehen, wie anders sie sich verhält. Gesichter fand sie am Anfang ganz komisch anzuschauen, darum fing sie oft an zu lachen.“

* Name geändert

(*Namen geändert)

Mehr aktuelle Infos über Domus Rumänienhilfe findet ihr unter: http://www.domushilfe.de/fileadmin/user_upload/Rundbriefe/Einsichten/Einsichten_2023_Sommer.pdf