Neben Osterhasen und Ostereiern gab es dieses Jahr in der Osterzeit auch einen Osterweg durch unseren Ort. Jeder war eingeladen, an den 11 Stationen in St. Niclas oder St. Micheln/Stangendorf spazieren zu gehen. Zur Anregung gab es kleine Aktionen, Sprüche oder etwas zum Mitnehmen.

Durch viele liebevoll gestaltete Stationen wurde Ostern - das Fest der Hoffnung - mit allen Sinnen erfahrbar. Man konnte z. B. Eier bemalen und sichtbar aufhängen, Engel basteln und als Symbol der Hoffnung auf einen Grabstein stellen, über Balken balancieren, Teelichter bekleben, praktisch erleben, wie Jesus unsere Schuld „wegwischt“, als Erinnerung einen Schlüsselanhänger mit der Aufschrift „Neuanfang“ mitnehmen und Vieles mehr. Die einzelnen Impulse an den Stationen machten die Ostergeschichte ein wenig greifbarer und die Hoffnung der Auferstehung schmückte unseren Ort. Vielen Dank an alle, die sich eingebracht und die Stationen mitgestaltet haben.

Auf einer Karte an einer Station stand folgender Spruch:

Wenn die Raupen wüssten,

was einmal sein wird,

wenn sie erst Schmetterlinge sind:

sie würden ganz anders leben:

froher, zuversichtlicher, hoffnungsvoller …

Die Verwandlung des Schmetterlings als Symbol der Auferstehung – darin liegt die Hoffnung, der Neuanfang. Die Tage des Osterweges sind vorbei, doch diese Perspektive der Raupe bzw. des Schmetterlings können wir mitnehmen in das ganze Jahr. Wir sind weiter eingeladen, froher, zuversichtlicher und hoffnungsvoller zu leben und in die Zukunft zu schauen, weil wir den kennen, der uns den Neuanfang geschenkt hat! Halleluja!

Friederike Schebitz

11. April 2021